Tourberichte / Fotos 2021

Schlussfahrt 2021

Schlussfahrt 2021
Samstag, 9. Oktober

Treffpunkt war in Untervaz um 9.00 Uhr. Das Ziel der Fahrt war das Motorradmuseum Wüst- Rheintal zu besuchen. Insgesamt haben 12 Motorräder und vor Ort in Oberriet 20 Clubmitglieder den Ausflug besucht, was mich als Organisator sehr gefreut hat.
Bei etwas neblig und kalter Stimmung starteten wir in Richtung Luzisteig, wo sich noch einige Kollegen angeschlossen haben. Den Pausenstopp mit Kaffee und Gipfeli wurde bei mir zu Hause in Buchs abgehalten. Der heisse Kaffee war doch willkommen, um die kalten Hände aufzuwärmen. Die Fachgespräche draussen und in der Garage wurden mit einem gelungenen Alphornsolo von Josef Strebel abgerundet. So viele Oldtimermotorräder auf meinem Grundstück zu sehen, war schön. Nach ein wenig Aufwärmung ging die Fahrt in sehr disziplinierter geschlossener Gruppe über den Grabser und Gamserberg weiter nach Oberriet.
Josef Wüst der Inhaber des Museums, welches am 18. September eröffnet wurde, freute sich sehr über den Besuch der BVTC Gruppe. Mit einer kompetenten Führung gab er uns einen Einblick in die Technik, Geschichte und Kultur der damaligen Pionierzeiten. Nach seiner Führung gingen die Fachgespräche mit Mittagessen bis 14.15 Uhr weiter.
Dann zeigte sich noch die Sonne und es kam Aufbruchsstimmung auf. Die einten nutzten das sonnige Wetter zum heimfahren, die andern trafen sich noch im British Corner zu einem Drink und Abschluss.

Mit der schönen Schlussfahrt und der 20 Teilnehmer endet die Saison 2021 die doch von Wetterkapriolen und Corona bestimmt war.
Ich freue mich schon auf die Clubausfahrten 2022.

Michael Schlegel, 09. Oktober 2021

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Besuch des Young-& Oldtimer-Treffen Ennenda

Besuch des BVTC am Young- und Oldtimer – Treffen in Ennenda /GL
vom 18. Sept. 2021

Eines vorweg: Trotz meinen Wurzeln im Glarnerland, war es nicht meine Idee, da hin zu fahren. Aber es war unumstritten, dass ich diese Fahrt anführen sollte. Eine Aufgabe die einfach zu lösen sein sollte. So kann man im Glarnerland kaum verloren gehen, da es nur in zwei Richtungen geht. „Nach hinten und zurück“.
Trotz eingeschränkten Möglichkeiten versuchte ich das Maximum an Varianten herauszuholen. So befuhren wir zum Beispiel die alte Kerenzerstrasse ausgehend von Mühlehorn. Und wie es schien, für die Mehrheit der kleinen Schar (7 Teilnehmer) tatsächlich eine neue „Erfahrung“.
Über die Mittagszeit durften wir dann in Ennenda die zahlreich angefahrenen Fahrzeuge bewundern und vor allem Bekanntschaften pflegen.
In Absprache der BVTC – Teilnehmer nutzen wir am Nachmittag das herrliche Wetter für einen Besuch auf der Schwamm – Höhe. Ein gemütliches Gartenrestaurant oberhalb des Klöntaler See.

Mein Fazit zu dieser Ausfahrt:

  • Fahrt bei herrlichem Wetter (für 2021 nicht selbstverständlich)
  • viele persönliche Kontakte gepflegt. (für 2021 nicht selbstverständlich)
  • viele tolle Autos gesehen, aber zu wenig Motorräder. (was soll`s)
  • schade für all jene, welche nicht mit gekommen sind.

Rolf Byland, September 2021

Relive-Video der Ausfahrt
(externer Link)

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Calanda Rallye 2021

Calanda – Rallye 2021

Die Beurteilung einer Sache steht immer im direkten Zusammenhang des angewendeten Massstabs. In diesem Sinne kann die Calanda – Rallye 2021 durchaus auf zwei Arten beurteilt werden. Betrachtet man die zwei Eintagesfahrten mit dem Massstab, was man gerne gehabt hätte, sind die Noten eher schlecht. Der Samstag war wettertechnisch eine Zitterpartie und der Sonntag fiel gänzlich ins Wasser. Und überhaupt, hätte ich ohne hin wieder lieber eine Zweitagestour, wie früher durchgeführt. Wirft man hingegen der Anlass vom vergangenen Jahr als Massstab in die Waagschale, sieht das Ganze schon ordentlich positiver aus.
Aber jammern hilft bekanntlich nicht, und deshalb bleibe ich bei den positiven Punkten, die mir auch wirklich sehr viel Freude bereiteten.
Da auch dieses Jahr die Planungssicherheit recht „waggelig“ war, habe ich unseren Anlass auf ein Minimum zusammen geschrumpft. Die Samstagsfahrt bescherte uns einen Ausflug via Flims nach Ilanz und auf Umwegen zum Mittagessen nach Brün. Die Fahrt durch die Rheinschlucht und die Zusatzschlaufe über die Lenzerheide rundete das Tagesprogramm ab. Ein Tagesprogramm mit dem Besuch einer Sauerstoff-Fabrik, einem Mittagessen, mit dem bekannten Auf und Ab, und mit nur wenigen Regenabschnitten. Und dies für die Teilnehmer alles zum Null – Tarif.
Apropos Sauerstoff – Fabrik. Dieser Besuch hat selbst mich als Organisator positiv überrascht. So durften wir bei der stündigen Führung ein Thema kennen lernen, welches kaum aktueller sein könnte. Dies mit Maschinen, die unserer „Alteisen – Affinität“ schmeichelten.
Das Programm für den Sonntag konnte ich mit leichten Änderungen vom Vorjahr übernehmen. Ein „Tagestürli“ das eigentlich recht toll zu fahren wäre. Da wir dieses im vergangenen Jahr wetterbedingt nicht absolvierten, solle es heuer für Freude sorgen. Ein Trugschluss, wie sich herausstellte. Abermals meinte es das Wetter derart schlecht mit uns, dass kaum einer auf sein Motorrad aufsitzen wollte. Und so kam es, dass sich deren 22 Teilnehmer und ein einziges Motorrad zum Mittagessen auf der Alp Siez im Weisstannental einfanden.
In der gemütlich hergerichteten Alp Stube kam auf diese Weise wenigstens das Gesellige nicht zu kurz.
Zu guter Letzt durfte ich abermals die platzierten Wegweiser abräumen, ohne dass diese ihrer eigentlichen Bestimmung genüge getan hätten.
Ich denke, dass das besagtes „Cherli“ vorerst aus meinem Tourenplan gestrichen ist. Zumindest bis sich ein besserer Stern darüber hängt.
Mal schauen, wo wir im kommenden Jahr das Bündnerland durchqueren.

Nicht vergessen :   Unter dem Moto „man könnte die Freizeit schlechter verbringen“, hoffe ich, Helfer und Teilnehmer im 2022 wieder begrüssen zu können.

Nicht verpassen !   Die kommende Calanda – Rallye wird uns am 27/28. Aug. 2022 beschert sein.

Rolf Byland, August 2021

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Pensioniertenausfahrt 2021

Mittwoch, 11.August 2021

 Treffpunkt 8.00 Uhr Untervaz. Die Wetterprognose war als sehr schönes Wetter angesagt. Dennoch verdunkelten sich die Wolken und plötzlich fängt es an zu regnen.
Fängt ja schon gut an, dachte ich mir. Doch nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei.

So starteten wir zu sechst und fuhren Richtung Chur über die Lenzerheide nach Alveneu, wo Jürg Trepp, Paul und Beatrice Purtscher bereits auf uns warteten.
Weiter gings Richtung Bergün. In Preda hielten wir für eine Kaffeepause an. Dort konnten wir das emsige Treiben auf der Baustelle des neuen RHB-Tunnels bestaunen.
Danach gings hoch auf den Albulapass und runter bis nach Celerina. Weiter entlang dem Verlauf der Bobbahn hinein nach St. Moritz, wo wir im Hotel Sonne das Mittagessen geniessen konnten.

Nach der Mittagsrast fuhren wir über den Julierpass bis nach Mulegns. Bei einem kurzen Kaffeehalt im alten Hotel Post konnten wir das alte Gebäude von innen anschauen.
Die Fahrt ging anschliessend weiter nach Savognin durch die Schin-Schlucht und über Thusis – Ems -Chur zum Ausgangspunkt Hotel Fünf Dörfer.

Daniel Müller, August 2021

 

Relive-Video der Ausfahrt
(externer Link)

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Kunkelsfahrt vom 29. Juli 2021

Kunkelsfahrt . . .

. . . beziehungsweise „kleine Calandaumrundung“   vom 29. Juli 2021

Bereits zum 6. mal wollten wir anlässlich der „Kunkelsfahrt“ den Calanda umrunden. Zur kleinen Ausfahrt vor dem monatlichen Stamm trafen sich in Reichenau deren 18 Teilnehmer von Nah und Fern. Sehr untypisch für dieses Jahr war der Umstand, dass wir eine Ausfahrt machen konnten, ohne dass dafür Regenkleider benötigt wurden. Die Strasse war im richtigen Mass feucht, so dass es nicht staubte und dabei aber unsere Maschinen trotzdem sauber blieben. Und was zur traditionellen „Kunkelsfahrt“ dazugehört, hat uns auch heuer wieder herausgefordert. Die Strasse ist ruppig, eng und durchaus anspruchsvoll zu fahren. Vor allem das finstere und enge Tunnel hat es in sich. Und wenn sich da mitten drin noch zwei Autofahrer darüber streiten, wer wohl zurücksetzen muss um kreuzen zu können, ist für Unterhaltung der besonderen Art gesorgt.

Oben angekommen genossen wir die Geselligkeit bei einem kleinen Apero. An dieser Stelle möchte ich der Wirtin danken, die uns in den vergangenen Jahren willkommen geheissen hat. Schade nur, dass das zum letzten Mal war. So werden wir im kommenden Jahr wohl schauen müssen, ob wir von einer würdigen Nachfolgerin bewirtet werden.

Die Strasse ist wie gesagt ruppig. Das ist auf der Talfahrt Richtung Vättis / Valens nicht wesentlich anders. Aber mit Zeit, Vorsicht und Können haben wir alle heil und ohne Panne das Rheintal wieder erreicht. Und abermals haben die Teilnehmer die Freude an der etwas anderen Ausfahrt bekundet. So werden wir uns auch im 2022 abermals der „Herausforderung Kunkels“ stellen. Voraussichtlich am Abend des 28. Juli 2022. Bis dahin wünsche ich weiterhin gute Fahrt und nützt die Winterzeit um alles wieder fit zu kriegen.

Rolf Byland, Juli 2021

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Jubiläumsausfahrt 30 Jahre BVTC

30 Jahre Bündner Veteranen Töff Club

Jubiläumsfahrt nach Stein am Rhein

In der Woche vor der Jubiläumsfahrt regnete es häufig und zeitweise sehr ergiebig. Jedoch zum Start der Ausfahrt sagten die Wetterfrösche zwei Tage mit viel Sonnenschein voraus.

Samstag 10. Juli

Und tatsächlich das Wetter zeigte sich von der besten Seite. Um 9 Uhr konnte ich die 18 Teilnehmer und Teilnehmerinnen über die Route und deren Besonderheiten informieren. Die Teilnehmer konnten zwischen der Gruppe schnell und langsam wählen. So aufgeteilt starteten wir zum ersten Halt auf dem Kerenzer Berg. In Sargans stiessen noch weitere 3 Teilnehmer dazu. Bei der Durchfahrt durch Sargans winkte uns Alois zu, der am Abend auch noch zu uns stossen wird. Nach dem Halt auf dem Kerenzer Berg war das nächste Ziel die Bachtel-Ranch. Bevor die Fahrt weiter ging musste noch an einem Töff ein Ölverlust behoben werden. In Wald gab es wegen einer gesperrten Strasse die zum Bachtel führt eine kleine Verwirrung. Die Umleitung wurde aber schnell gefunden und alle fanden den Weg zur Bachtel-Ranch. Nach einer eineinhalb Stündigen Mittagspause starteten wir die Motorräder. Vorher wurde nochmals in Erinnerung gerufen, dass es jetzt sehr wichtig ist, dass man niemanden verliert. Das bedeutet, dass jeder ist für seinen Nachfolger verantwortlich ist. Die Fahrt führte über gut asphaltierte Nebenstrassen mit vielen Abzweigungen kreuz und quer durchs Zürcher Oberland. Beim Restaurant Raben in Gachnang war der nächste Halt. Nach einer ausgiebigen Pause mit Kaffee und Glace nahmen wir die letzte Etappe unter die Räder. Gegen 16:15 Uhr erreichten wir unser Ziel Stein am Rhein. Nach dem Gruppenfoto wurden die Zimmer im Garni Hotel Mühletal bezogen. Frisch geduscht wurde die mit dem Wakkerpreis ausgezeichnete Altstadt von Stein am Rhein besucht. Mit dem Abendessen und der Präsentation des Mitglieder-Fotobuches ging ein mit vielen Eindrücken gespickter Tag zu Ende.
Streckenlänge 160 km, Durchschnittsgeschwindigkeit 38 km/h, Reisedauer 7 Std. 15 Min.

Sonntag 11. Juli

Nach einer ruhigen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück erfolgte der Start pünktlich um 9 Uhr. Die Streckenführung erfolgte über schmale Nebenstrassen durch den ländlichen Thurgau. Bei Homburg streikte wegen einer defekten Zündung ein erstes mal ein Töff. Dies war die einzige Panne bei dieser Ausfahrt. Das Motorrad wurde in den von Thomas chauffierten Besenwagen eingeladen, verzurrt und weiter ging die Fahrt zum Töfflimuseum in Lütisburg. Der Besuch des in Europa grössten Töfflimuseums war ein Volltreffer. Wir staunten ab der Vielfallt der ausgestellten Töffli und lauschten aufmerksam den dazugehörenden Geschichten die uns Marcel Büchel vortrug. Gestärkt mit drei Meterbroten und viel Blöterliwasser ging die Fahrt weiter durchs Appenzell zum British Corner in Rüti. Kurz vor Appenzell machten wir einen Halt um dem Regen auszuweichen der über Appenzell in Richtung Rheintal zog. Ohne einen Regentropfen meisterten wir die nächste Herausforderung. Normalerweise fährt man von Appenzell nach Rüti über Eichberg und Oberriet. Ich habe aber eine Strasse gefunden die bei Eggerstanden auf der anderen Talseite nach Kobelwies und Kobelwald nach Rüti führt. Ein Teilstück dieser Strasse, ca. 1 km, ist mit einem Kiesbelag versehen. Für die Gespanne war dieses Teilstück kein Problem, bei den Fahrern der Zweiräder stieg der Adralinspiegel leicht an. Nach der Pause im Bristih Corner verabschiedeten sich die ersten Teilnehmer. Die restlichen Teilnehmer verabschiedeten sich laufend unterwegs. Nach der Luziensteig bogen auch Marlis und ich ab und trafen mit vielen schönen Erinnerungen in Jenins ein.

Streckenlänge 167 km, Durchschnittsgeschwindigkeit 39 km/h, Reisedauer 7 Std. 45 Min.

Beni Schneider , Juli 2021

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Abschied von Georg „Baschi“ Gadient

Abschied von Georg „Baschi“ Gadient
23. März 1936 – 05. Juli 2021

Unser Kamerad, Kollege und Freund hat uns nach kurzer Krankheit leider verlassen. Die Krankheit war heftig und schwer; Baschi kämpfte erfolglos dagegen.
Georg, weit über Graubünden hinaus bekannt, war im Jahr 1991 Gründungsmitglied des Bündner Veteranen Töff Club (BVTC). Im Herbst 1998 trat er auch dem FAM bei.
Mit ihm verlieren wir einen immer hilfsbereiten, zuverlässigen und auf seine besondere Art liebenswerten Freund und Kameraden. Besonders im BVTC war er sehr aktiv und liess, solange er noch Motorrad fuhr, fast keine Ausfahrt aus. Danach nahm er mit seinem BSA-Dreirad oder seinem Auto-Oldtimer teil oder er machte den Besenwagen-Fahrer. War er dabei, hatte er auch stets die halbe Werkstatt mit dabei – mehr als einmal profitierten wir davon. Auch wenn es um Helferdienste ging, war er immer zu haben; einmal spendete er sogar seinen dabei verdienten Lohn/Spesen von CHF 1000.00 je zur Hälfte dem BVTC und FAM Stamm GR. Unvergessen bleiben seine markigen, manchmal träfen Sprüche und den Schalk in seinen Augen. Er war kompetent, ehrlich und vertrat seine Meinung offen und direkt.
Nicht nur seine Motorräder hielt er immer bestens in Stand, er restaurierte auch diverse Oldtimerautos von A – Z selber. Sein Wissen gab er gerne an uns weiter.
Wir alle sind traurig. In uns wird Georg – Baschi weiterleben und wir werden ihn nicht vergessen.
Baschi, ruhe nun sanft und in Frieden.
Deine Kameraden.

Nachruf geschrieben von Kaspar Trepp im Juli 2021

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Ausfahrt Schwägalp – Appenzell

Ausfahrt vom Sonntag, 20. Juni 2021

 Da die Ausfahrt mit Besuch vom Heidiland-Oldtimer Event Corona bedingt abgesagt wurde, musste ich kurzerhand eine Alternative suchen.

So entschied ich mich für eine lockere Ausfahrt rund um die Schwägalp. Pünktlich um 9.00 Uhr versammelten sich elf Mitglieder in Untervaz. Gleich danach gings los ohne Zwischenhalt über Luziensteig, Werdenberg nach Wildhaus zum Kaffeehalt. Nach dem gemütlichen Zwischenhalt gings weiter hinauf auf die Schwägalp, wo wir auf der Passhöhe das Mittagessen geniessen konnten.
Zirka um 14.00 Uhr fuhren wir weiter; hinunter nach Urnäsch, Appenzell und via Eggerstanden nach Rüthi zum British Corner.
Nach dem Besuch bei Bruno verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Nachhauseweg. Es war eine gemütliche Ausfahrt ohne grössere Schwierigkeiten.

Daniel Müller, Juni 2021

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Schamserfahrt

06. Juni 2021

Schamserfahrt

Als zweite Veranstaltung dieses Jahres soll die Fahrt ins Schams gehen. Das Schams, nach der Viamala ein Durchgangstal auf dem Weg in den Süden. Einmal auf der Autobahn ist der nächste Halt vermutlich erst nach dem San Bernardino-Tunnel. Heute für einmal nicht. Das Wetter ist nicht ganz das, was man sich zum Töfffahren wünscht, darum das Schlechtwetter-Programm.
Von Untervaz aus fahren wir zügig nach Innerferrera. Nach einem kurzen Kaffee erwartet uns Johannes Mani zu einer Führung im Bergbaumuseum. Er erklärt uns wann, wo und unter welch schwierigen Bedingungen im Schams Erzabbau und dessen Verarbeitung betrieben wurde. Einmal mehr wird uns klar, unter welch harten Bedingungen die Menschen damals leben mussten. Für uns ist das heute schlicht unvorstellbar. Da unser Präsident Beni Schneider einmal Hirt in Pignia war, wurden Erinnerungen an diese Zeit zusammen mit Johannes Mani wieder wach.
Nach der eindrücklichen Führung fuhren wir wieder talauswärts an den Holzschnitzereien vorbei über Pignia und Clugin zum Schützenhaus von Zillis. Dort hat Cornelia das Mittagessen bereit und da das Wetter nicht gar so kalt ist, kann man zwar unter Dach und doch draussen essen. Danach geht es wieder Richtung Norden heimwärts zu.
Das Schams, wenig bekannt, doch lässt man sich einmal darauf ein, so ist es ein freundlicher Ort zum Töfffahren, zum Wandern, zum Biken und zum Verweilen, sei es am oberen Schamserberg in den guten und besonderen Restaurants, an den Feuerstellen, auf den Burgruinen von Tur ob Reischen oder Cagliatscha ob Andeer, beide leicht erreichbar in wenigen Minuten zu Fuss.
Auf ein nächstes Mal.

Geschrieben von Beat Nauli; 07.06.2021

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Einfahren

09. Mai 2021

Einfahren

Pünktlich um 9 Uhr traf eine muntere Schar mit ihren Oldtimer-Töff’s vor dem Clublokal ein.
Das vom Präsi organisierte Einfahren führte ins Fürstentum Liechtenstein und durch den Werdenberg. Bereits auf der Luziensteig musste ein Teilnehmer umkehren, weil sein Töff komische Geräusche von sich gab. Vor der Kirche im Triesenberg gedachten wir unserem verstorbenen Mitglied Werner Büchel. Beim Schloss Vaduz blieb der zweite Töff stehen. Später konnte der Töff, nach einer Reparatur, weiterfahren. Der nächste Halt war in Planken. Wir genossen die herrliche Aussicht über das Rheintal. Weiter fuhren wir über den Schellenberg nach Ruggell, wo wir den Rhein überquerten. Über Salez – Frümsen – Gams – Grabs – Buchs steuerten wir das in Sevelen wartende Picknick an. Heidi und Werner haben uns köstlich bewirtet. Frisch gestärkt und mit abgekühlten Motoren besuchten wir nach kurzer Fahrt eine fantastische Oldtimersammlung. Alle die dabei gewesen waren staunten! Nach circa einer Stunde staunen löste sich die Gruppe auf. Teilweise alleine oder in kleinen Gruppen steuerten sie ihr Zuhause an. Alle kämpften mit den orkanartigen Föhn-Böen. Manchmal benötigte man den ganzen Fahrbahnstreifen. Trotz allem kamen alle wohlbehalten und ohne weitere Pannen zu Hause an. Ein gelungener Anlass trotz den Corona Einschränkungen.
Streckenlänge 122 km, Fahrzeit netto 3 Stunden und 20 Minuten

Geschrieben von Beni Schneider; 19.05.2021

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Beisetzung von Werner Büchel

28. Februar 2021

Am 20. Februar ist unser langjähriges Clubmitglied Werner Büchel verstorben.

Im Andenken an Werner Büchel

Als ich mit meiner neu erworbenen Condor bei einem nebligen Regentag nach Hause fuhr, folgte mir ein kleiner Subaru. Mit der Zeit hatte ich das Gefühl, dass ich auf der Strasse etwas «ausgefressen» hatte und mir dieser Subaru deswegen folgte. Weit gefehlt, es war Werner Büchel, der mich für den Bündner Veteranen Töff Club anwerben wollte. Ich solle doch einfach einmal vorbeischauen. Gesagt, getan, in den nächsten Jahren erfolgten so viele Ausfahrten zusammen mit Werner, dass ich sie nicht aufzuzählen vermag. Mir ist zum Beispiel geblieben, dass wir im Zürcher Oberland waren und der Mann auf dem Motorrad vor Werner immer falsch abbog. Werner hat darauf nach vorne gerufen «Links» doch der Mann vor Werner konnte ihn nicht hören, den Fahrgeräuschen wegen. Dies ging so lange weiter, bis wir irgendwo im nirgendwo waren, doch auch dort hat uns Werner wieder rausgeholfen.

In all den Jahren erlebte ich Werner immer als wachen und an allem interessierten Geist. Egal ob wir zu zweit oder mit über 20ig Motorräder unterwegs waren, es gab keine Person, mit der Werner sich nicht verstand. Und nicht deshalb, weil er jede Schraube von jedem Motorrad kannte, sondern weil er als Mensch dankbar war, mit dabei sein zu dürfen.

Werner wo immer du jetzt bist, wir vermissen dich. Die Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit halten wir in Ehren. Mehr noch, wir wollen deine Fröhlichkeit und Zufriedenheit in unseren Herzen weitertragen.

Geschrieben von Marco Dobler; 24.2.2021

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