Tourberichte / Fotos 2024

UNSERE AKTIVITÄTEN IM 2024

BVTC Rallye

November Stamm mit Preisverteilung BVTC Rallye

Donnerstag, 28. November 2024

Verfasst von Beni Schneider

Für diesen Stammtisch hat sich der Vorstand etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Unser Clubmitglied Jörg Schlegel ist eine grosse Nummer in der Vespa-Szene, und wir haben das bisher nicht richtig geschnallt. An diesem Stammtisch konnten wir ihn in seinem Vespa-Paradies besuchen und waren begeistert. Dort standen Vespas aus den ersten Nachkriegsjahren sowie Modelle, die in Amerika über Verkaufsstellen, ähnlich wie bei Quelle oder Jelmoli, vertrieben wurden. Jörg wusste zu jeder Vespa eine spannende Geschichte zu erzählen. Man spürte seine grosse Begeisterung für die italienische Technik und das italienische Lebensgefühl.

Nach diesem grossartigen Highlight fand die Rangverkündigung der BTVC Rallye 2024 im Eventlokal des Bluesclubs statt. Danach wurde es erneut italienisch: Es wurde über die im nächsten Jahr zum 38. Mal ausgetragene Fernfahrt Milano – Taranto berichtet. Eine unglaubliche sechstägige Reise durch die Geschichte, Kultur, Landschaft und Gastronomie Italiens.

BTVC Rallye 2024

In diesem Jahr mussten Ortschaften angefahren werden, deren Anfangsbuchstaben das Wort «CONDOR» ergeben. An der Rallye nahmen neun Clubmitglieder teil. Es wurden 71 verschiedene Ortschaften besucht, wobei zwei Ortschaften von vier Mitgliedern und vier Ortschaften von jeweils zwei Mitgliedern angefahren wurden. Der älteste Töff stammt aus dem Jahr 1947, während der jüngste aus dem Jahr 2021 ist.

Die Rangierung                             Punkte

   1. Hans Obrist                                 7200

    2. Rolf Byland                                 6700

     3. Hans Fritz                                    6600

4. Michael Schlegel, 5. Daniel Müller,  6. Jonny Buschauer, 7. Fredy Wüst, 8. Roger Gautschi

Jeder Teilnehmer konnte einen Preis vom Gabentisch mitnehmen. Dabei konnte man beobachten, wer noch etwas zu schrauben hat und wer sein Z’vieri aufpeppt.

Die BTVC-Rallye wird auch im Jahr 2025 stattfinden. Das Lösungswort dieser Rallye lautet „UNIVERSAL“. Die Unterlagen für die BTVC-Rallye 2025 werden nach der Generalversammlung veröffentlicht.

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Schlussfahrt 2024

Sonntag 23. Oktober

Verfasst von Rolf Byland

 

Die diesjährige Schlussfahrt wurde von Beni ausgedacht und organisiert. Zuerst soll es nach Sevelen gehen, wo unser Clubmitglied Beda seinen 93. Geburtstag feiert. Danach geht die Fahrt nach Sils i.D. zum Mittagessen.

Abermals dieses Jahr ist dabei auch das Wetter wieder ein zentrales Thema. Kurz gesagt endet anscheinend die Saison wie sie im regnerischen Frühling begonnen hatte. Und so ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass ich bereits bei der Ankunft am Treffpunkt das erste mal nass bin. Es stellte sich unweigerlich die Frage: „Wer mag da heute wohl mitkommen ?“

Da sich Beni kurzfristig krankheitshalber abgemeldet hat, werde ich die geplante Tour anführen. Die „Znünigipfeli“ sind organisiert und vier weitere Kollegen sind pünktlich bereit zum Start. Auf der Steig stossen zudem noch zwei Teilnehmer dazu, und in Sevelen wird unsere Gruppe mit vier weiteren Unverdrossenen kompetiert. Trotz unseren vom Regen triefenden Kleidern werden wir von Beda und Martha herzlich willkommen geheissen und mit wärmendem Kaffee versorgt.

Wie es scheint mag der Regen nicht aufhören, so dass wir uns mit Galgenhumor wieder in unsere Regenkleider packen und die geplante Tour unter die Räder nehmen. Via Sargans, Chur Richtung Sils i.D.   Möglichst auf dem direkten Weg und ohne weitere Schleifen und Umwege.

Für all jene, die das angesteuerte Ziel „Beni’s Backroad Beiz“ noch nicht kennen, tut sich überraschendes auf. Ein riesen Areal mit Innen- und Aussenbereich und alles originell ausstaffiert. Man fühlt sich auf Anhieb wohl. Und was heute nicht unwichtig ist, die Gaststube ist ordentlich geheizt. Spätestens, als das feine Mittagessen auf dem Tisch steht, sind alle wieder aufgetaut, ja sogar die nassen Kleider sind vergessen.

Eigentlich mag niemand mehr so richtig durch den Regen fahren. Die angedachte Geschicklichkeitsfahrt ist ohnehin bereits gestrichen, und so beschliesst man auf direktem Weg nach Hause zu fahren. Doch beim Tankstopp an der nahegelegenen Zapfsäule wird eine „blaue Störung“ bemerkt. Kurz entschlossen und labil wie viele von uns sind, fahren wir nun doch via Sporz – Lenzerheide zurück.

 

An dieser Stelle sei mir noch ein kleines Fazit zur vergangenen Saison erlaubt. Eine Saison, die irgendwie viel zu schnell vorbei gegangen ist. Trotz den schwierigen Wetterbedingungen habe ich doch zahlreiche Ausfahrten auf zwei Räder machen können. Ich stelle abermals fest: „Man könnte die Freizeit schlechter verbringen“. Oder frei nach unserem inoffiziellen Vereinsmoto: „Ich fahre auch bei schönem Wetter“. Alles in allem eine tolle Saison. Der eine oder andere um eine Radarbusse ärmer aber alles ohne Unfall.

So nutzt die kommenden Wintertage, und bereitet euer Material auf die bestimmt kommende Saison 2025 vor. Auf das wir unser Hobby auch zukünftig mit viel Freude ausüben können.

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Ausfahrt nach Elm

Sonntag, 16. September 2024

Verfasser, Jürg Trepp

 

Im Jahresprogramm 2024 war zu entnehmen, dass jemand von uns eine Ausfahrt planen könne.

Da sicher viele das Martinsloch und Elm noch nicht kennen, dachte ich, dass es eine Reise wert ist.

Die Teilnehmer: Rolf Byland, Marco Dobler, Daniel Müller, Beat Nauli, Hans Obrist, Herman Pixner, Paul Putscher, Beni Schneider, Jürg Trepp, Cornelia Walther, Fredy Wüescht und Janne

 

Da das Wetter so schlecht war, mussten wir die Ausfahrt auf den Sonntag 16.09.2024 verschieben.

Getroffen haben wir uns um 09.00 Uhr im Stammlokal «Fünf Dörfer». Die Fahrt führte uns dann über die Tardis Brücke / Bad Ragaz / Kerenzer Berg, Kaffeehalt machten wir im Hotel Römerturm in Filzbach anschliessend Weiterfahrt nach Glarus und Elm. In Schwanden konnte man noch die Verwüstungen von der Strasse aus sehen. Mittagessen im Hotel Elmerhof in Elm. Bestellt waren Älplermacaroni. Auf der Rückreise hat uns Rolf Byland noch viele Schleichwege gezeigt. Auf dem Kerenzer Berg sind wir nochmals zu einem Getränk eingekehrt. Dann sind wir alle nachhause gefahren. Pannen gab es keine.

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Calanda Rallye 2024

Samstag und Sonntag, 31.08 / 01.09
Verfasst durch Marco Dobler

Als neuen Stammvater wird mir nun die Ehre zu Teil, über unsere Ausfahrten des Stammes Graubünden zu berichten. Ein wichtiger Teil unseres Stammlebens ist die Calanda Rally, die jedes Jahr im letzten Wochenende des Monats August ausgetragen wird. Und natürlich hat Rolf auch dieses Jahr wieder eine Tour gefunden, die vieles darstellt, was sich ein Veteranen Motorradfahrer wünschen.

Los ging es am Samstagmorgen mit dem ersten Posten und gleichzeitigem Einschreiben in Untervaz. Von dort aus ging es über Chur, Flims, Laax, nach Schlans, bei dem der zweite Posten war. Dazu möchte ich erwähnen, dass wir die ganzen zwei Tage schönsten Sonnenschein hatten und es somit bei jedem Posten oder sonstigem Halt zu einem gemütlichen „schwatz“ einlud. Weiter ging es nach Trun, wo wir im Restaurant „Cafe Dil Schut“ ein feines Mittagessen auf uns wartete.

Frisch gestärkt ging es nachher über Obersaxen, welches so viele kleine Strassen hat, dass es eine Herausforderung war, die angepeilte Strecke auch so zu durchqueren wie angedacht.

Jedoch hat jeder den letzten Posten bei der Glennerbrücke erreicht und es konnte Tal einwärts nach Vals weitergefahren werden. In Vals angekommen, hatten sich mehrere dazu entschieden den Staudamm oberhalb von Vals zu besichtigen. Von dort oben ist vieles ganz klein und nicht mehr so wichtig. Am Abend war dann ein wirklich schönes Abendessen mit Rangverkündigung angesagt und je nach dem wurde es auch ein bisschen später, bis man zu Bett ging.

Am Sonntag Morgen ging es weiter über Versam ins Safien Tal, wo uns wirklich zuhinterst (in Thalkirch), ein Mittagessen serviert wurde. Danach ging es nach Hause, die einen über Untervaz, die anderen direkt weiterfahrend.

Somit bleibt mir nur, Rolf für die langjährige Organisation zu danken. Ich habe vielmals mitbekommen, dass Rolf und Esther, wieder irgendwo im Bündnerland unterwegs waren, um eine neue Tour, oder ein neues Restaurant, geschweige denn die Übernachtungen, zu finden. Hier soll nun nochmals danke gesagt werden, für jemanden, der sich mit offenem Herzen und Enthusiasmus für den FAM einsetzt.

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Pensioniertenausfahrt 2024

9. August 2024

Verfasser  Beni Schneider

Ein strahlend schöner Tag. Perfekt für die Pensionierten-Ausfahrt. Acht pensionierte Clubmitglieder starteten in Untervaz um die Pässe Splügen, Maloja und Albula zu bezwingen. Die Vorfreude war gross, als wir uns auf unsere Maschinen schwangen und die ersten Kilometer hinter uns bringen konnten. In Thusis stiessen drei weitere Mitglieder zu unserer Gruppe, was die Stimmung noch weiter hob.

Die Fahrt führte uns durch die beeindruckende Via Mala, die sich an diesem Tag von ihrer schönsten Seite zeigte. Wir kurvten durch das malerische Val Schams in Richtung Rofflaschlucht und genossen frische und kühle Luft. Vorbei am Wasserfall knatterten wir über einige Serpentinen hinauf zum Stausee Sufers. Der Stausee präsentierte sich gut gefüllt mit Wasser – kein Wunder nach den vielen Regenfällen der letzten Wochen.

In Splügen hielten wir beim Hotel Bodenhaus an, um uns mit einem köstlich duftenden Caffè zu stärken. Frisch gestärkt machten wir uns daran, den Splügenpass zu bezwingen. Der Verkehr war recht dicht, und einige Fahrer schienen mit der schmalen und kurvenreichen Strasse überfordert zu sein. Als mir ein Motorradfahrer mit Sozius schwankend entgegenkam, war ich erleichtert, als ich im Rückspiegel sah, dass sie in einer Kurve sicher neben ihrem Motorrad standen und nicht darunter lagen.

Unsere Gruppe hatte sich inzwischen auf elf Personen vergrössert und meisterte den Splügenpass ohne Probleme. Unterwegs hielt Beat Nauli jeden einzelnen von uns bei der Marmorbrücke fest. Von unserem ältesten Teilnehmer Paul gibt es nur ein Bild von hinten – entweder war Beat beim Fotografieren etwas langsam oder Paul war einfach mit seiner Harley flott unterwegs. Oben auf dem Pass angekommen, machten wir ein Gruppenfoto bei angenehmen Temperaturen.

Die Talfahrt nach Chiavenna gestaltete sich aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens als recht mühsam. Besonders ich hatte mit meinen Bremsen zu kämpfen, die eher an die Verzögerung eines Ozeanfrachtschiffs erinnerten. Umso erleichterter waren wir, als wir schließlich Chiavenna erreichten – dort erwarteten uns Temperaturen weit über 30 °C.

Glücklicherweise war unser nächster Halt in Vicosoprano geplant, wo es rund 700 Meter höher und somit angenehm kühl war. Unser Mitglied Bruno Ferrari, der in Vicosoprano lebt, hatte uns den Tipp für einen wunderschönen Grillplatz gegeben. Umgeben von hohen Bäumen fanden wir einen schattigen Ort für unser Picknick. Das Holz für das Grillfeuer wurde ausgepackt und bald loderte das Feuer dank unseres Kaminfegers der es fachmännisch entfachte. Die selbst gegrillten Würste und der Kartoffelsalat schmeckten hervorragend – es blieb nichts übrig!

Mit etwa einer Stunde Verspätung starteten wir dann zum Malojapass. Der Verkehr hatte sich etwas reduziert, sodass wir die kurvenreiche Strecke in vollen Zügen geniessen konnten. Oben auf dem Pass angekommen, wurde erneut ein Gruppenfoto geschossen.

Wir fuhren weiter durch das lichtdurchflutete Oberengadin mit seinen majestätischen Gipfeln, blendenden Gletschern und tiefblauen Seen bis nach La Punt am Fuß des Albulapasses. Auf der Strecke zum Pass passierten wir auch den Ort, an dem der Velorennfahrer Gino Mäder vor zwei Jahren während der Tour de Swiss verunfallte; ein Windrädchen und Blumen erinnern an ihn.

Auf dem 2315 Meter hohen Albulapass genossen wir unsere letzte Pause. Nach einem weiteren Gruppenfoto fuhren wir an der gut getarnten Museumsfestung vorbei und bewunderten den Lai da Palpuegna mit seinen immer wieder überraschenden Farben.

Die RhB Bergstrecke begleitete uns mit ihren vielen Viadukten und Kehrtunnels bis nach Tiefencastel. Langsam begann sich unsere Gruppe aufzulösen: Bei Surava verabschiedeten sich Beat und Jürg; in Tiefencastel zweigten Paul, Herman und Reinhard Richtung Thusis ab. Der Rest der Gruppe fuhr über die Lenzerheide nach Chur.

In Chur nahm Rolf Abschied und fuhr in Richtung Maladers, während die verbliebenen Teilnehmer der Pensionierten-Ausfahrt – Jonni, Hans, Heinz, Daniel und ich – nach einem erlebnisreichen Tag ebenfalls den Heimweg antraten.

Es war ein wundervoller Tag voller schöner Erlebnisse und Momente auf unserer gemeinsamen drei Pässe Tour!

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Oltimer-Treffen Weiler 2024

Sonntag, 21. Juli 2024

Verfasst von Michael Schlegel

Nach den Wetterprognosen der Vorwoche war auf Sonntag schlechtes Wetter angesagt, da war natürlich die erste Handlung am Sonntagmorgen alle Wetter Apps durchzuschauen, welche zahlreiche Regenwolken in unserer Region ankündigten. Dank Föhnstimmung, war das Wetter dann aber sonnig und warm.

7 Teilnehmer vom Club starteten um 9.00 Uhr Richtung Luzisteig-Sevelen-Haag-Bendern über den Schellenberg-Nofels-Meiningen nach Weiler Vorarlberg. Bei der Ankunft trafen wir einen schon sehr gut gefüllten Platz mit Oldtimern an. Das Mittagessen wurde auf dem Festgelände eingenommen, mit anschliessender Besichtigung der Oldtimer aus allen Regionen. Wie immer bei einem solchen Anlass, fanden tolle Gespräche und Fachsimpeleien statt.

Um 13.00 Uhr machten wir uns wieder auf den Heimweg (unter genauer Einhaltung der 30 er Zonen) mit dem obligatorischen halt beim British Corner in Rüthi. Gegen Schluss der Fahrt, mussten wir doch noch einige Regentropfen über uns ergehen lassen.

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Kunkelsfahrt

. . . beziehungsweise „kleine Calandaumrundung“   

Donnstag, 25. Juli 2024

Verfasst von Rolf Byland

Im Jahr 2024 ist das Wetter ein endloses Thema. Ein Glückspilz, der heuer einen Anlass ohne Regen durchführen konnte. Die 9. Auflage der Kunkelsfahrt ist einer dieser Glücksfälle.

So trafen sich in Reichenau deren 19 Teilnehmer zum kleinen Specktakel. Mit 16 Fahrzeugen stellten wir uns der Herausforderung von der unbefestigten Strasse, die bekanntlich mit ordentlich Schlaglöcher gespickt ist. Und jedes Jahr werden es mehr Löcher. Alle in der Hoffnung, nicht zu Boden zu müssen.

Das „gemütliche Beisammensein“ auf der Passhöhe war abermals eine gute Sache. Dank den tollen Teilnehmern werden wir diesen Abend in guter Erinnerung behalten. Toll, dass sich einige Fahrer hinreissen liessen, diese kleine Rundfahrt auf recht alten Maschinen zu fahren.

Doch als Organisator komme ich nicht umher, für einmal die Widrigkeiten im Hintergrund zu erwähnen. Vor allem die Finanzierung wird zum Problem. Die fällige Strassengebühr und die gestiegenen Restaurantkosten führen dazu, dass die Art der Durchführung überdenkt, werden muss. Im Weiteren ist mit einem strengeren Regime bezüglich Fahrbewilligung am Pass zu rechnen. Aber falls es zu einer 10. Auflage kommen sollte, wäre diese voraussichtlich am Abend des 31. Juli 2025

Die Weiterfahrt zum monatlichen Stamm musste kurzfristig angepasst werden. Da mir nicht bewusst war, dass unser Stammlokal „fünf Dörfer“ Betriebsferien hat, musste der ordentliche Stammabend kurzfristig abgesagt werden. So entschlossen sich all jene die nicht sofort nach Hause fahren wollten, den Abend auf der Luzisteig ausklingen zu lassen.

Danke, dass wir uns gemeinsam diesem tollen Hobby widmen können und vor allem, dass die 9. Ausgabe der Kunkelsfahrt ohne Zwischenfall durchgeführt werden konnte.

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50 Jahre FAM Sternfahrt zum Café Ace Rothenburg

Samstag und Sonntag 22./23. Juni 2024

Verfasser Beni Schneider

Das grosse Thema vor dem Start in Untervaz war das Wetter. Der Wetterbericht prophezeite trockenes Wetter bis zum Mittag, gefolgt von starkem Regen. Trotz der düsteren Vorhersage starteten wir pünktlich und ohne Regenschutz. Aber bereits nach wenigen Kilometer sichteten wir ein Regenschauer das sich zum glück schnell auflöste. Bei Sargans lockerte sich die Bewölkung auf und mit teils sonnigen Abschnitten gings weiter bis zum Kerenzerberg. Aber nach dem Kerenzerberg verdichteten sich die Wolken erneut und Regenschauer zogen über die Berghänge. Die Strasse war bis Sieben trocken. Als es zu regnen begann stoppten wir beim Restaurant Schäfli um eine kurze Pause einzulegen. Nach der Pause hatte sich der Regen verzogen und die Fahrt über die Sattelegg nach Einsiedeln, Bibberbrug und zum Raten verlief ohne einen einzigen Regentropfen. Vom Raten aus konnten wir im Westen die herannahende Regenfront sehen. Wir zogen unsere Regenkleidung an und fuhren über verschlungene kleine Strassen hinunter nach Zug, wo die Regenwolken immer bedrohlicher wurden. Etwa 15 km vor dem Ziel setzte starker Regen ein. Nach einer rund 5-stündigen Fahrt erreichten wir schliesslich den Festplatz beim Café Ace in Rothenburg, wo uns der FAM-Präsident Andreas Clesle persönlich begrüsste. Jeder Teilnehmer erhielt einen Gutschein für Essen und Getränke sowie das Jubiläumsbuch «50 Jahre FAM» – eine unerwartete und sehr schöne Überraschung. Wir trafen viele bekannte Gesichter, tauschten Geschichten aus und diskutierten angeregt, während das Wetter zunehmend noch schlechter wurde. Nach einem Gruppenfoto brachen wir auf nach Sursee zum Hotel, das eine Tiefgarage für unsere Motorräder bot – eine Erleichterung für uns alle. Den Abend verbrachten wir gemütlich in der Altstadt von Sursee.

Fernfahrt Luzern – Basel mit 100-jährigen Motorfahrzeugen

Am nächsten Tag besuchten wir den Etappenort der Fernfahrt Luzern – Basel in Dagmersellen. Dort sahen wir einige sehr alte Autos, Motorräder und Gespanne, die vor über hundert Jahren gebaut wurden. Es war faszinierend zu beobachten, wie diese Fahrzeuge gestartet wurden. Einige konnten nach ein paar Umdrehungen starten, während andere angeschoben werden mussten. Die gleichzeitige Bedienung der vielen Hebel am Lenker und Motor stellte die Fahrer vor eine grosse Herausforderung. Auch die Geräuschkulisse war interessant – die Autos waren bis auf den Rennwagen sehr leise, während die Motorräder mit einem kräftigen «po po po po» zu hören waren.

Die Rückreise erfolgte bei trockenem, aber kühlem Wetter über malerische und hügelige Nebenstrassen nach Rossau. Dort genossen wir in der Besenbeiz «Sternen» Bratwurst, Pommes und Most. Anschliessend fuhren wir im cruisenden Tempo bis zum Kerenzerberg, wo wir die letzte Pause einlegten. Trotz des Regens war es eine wunderschöne Zweitagesausfahrt, die ohne Zwischenfälle endete.

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Erlebniswelt Toggenburg 2024

Sonntag, 5. Mai 2024
Verfasser Daniel Müller

Die erste Ausfahrt im Veranstaltungskalender führte uns ins Museum von Sepp Schlumpf in Lichtensteig. Bei kühlen Temperaturen starteten wir pünktlich um neun Uhr in Untervaz. Mit elf Motorrädern fuhren wir in zwei Gruppen nach Sargans über den Kerenzerberg nach Weesen und hinauf auf den Ricken zum ersten Kaffeehalt. Danach direkt via Wattwil nach Lichtensteig um das Museum zu besichtigen.

Ausgestellt ist die grosse Modeleisenbahn, die Motorräder, viele Landmaschinen, eine Puppenausstellung und eine spezielle Eisenbahn aus Holz gefertigt. Nach der Besichtigung gings zum Mittagessen nach Dietfurt ins Restaurant Rössle.

Weiter fuhren wir am Nachmittag über die Hulftegg nach Wald, Eschenbach, Uznach und querfeldein via Tuggen nach Mollis dann wieder hoch auf den Kerenzerpass. Im Café́ Seeblick genehmigten wir uns noch einen letzten Drink, bevor wir uns verabschiedeten und jeder den Nachhauseweg selbst unter die Räder nahm. Meines Wissens sind alle ohne Panne nach Hause gekommen.

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Schrauberabend 2024

Donnerstag, 25. April 2024

Verfasst von Beni Schneider

Am Abend des 25. Aprils fand der bereits traditionelle Schrauberabend des Bündner Veteranen Töff Clubs statt, diesmal mit dem Thema «Lackieren mit der Spraydose». Pünktlich um 19:30 Uhr versammelte sich 18 Clubmitglieder vor dem Autospritzwerk nullacht15. Unter ihnen waren auch zwei neue Gesichter, die interessiert daran waren, dem Club beizutreten. Herzlich wurden wir vom Inhaber Patrik Bersch und seinen Mitarbeitern Marco Hug und Swen Andreoli begrüsst.

Zu Beginn präsentierte Marco, der Experte für Farbspraydosen, das breite Sortiment an Farbtönen, Hilfsmitteln und Polituren von Tupflack.ch. Anhand eines Blech- und eines Kunststoff-Carrosserieteils zeigten Patrik und Swen, wie der passende Farbton bestimmt wird. Anschliessend wurde dieser Farbton präzise in Spraydosen abgefüllt, wobei die Genauigkeit bei der Farbenabwägung 0.1 Gramm betrug. Marco, unser neuer FAM-Stammvater, versuchte eine Farbmischung auf 0.1 Gramm genau zu dosieren und es gelang ihm tatsächlich, die Farbe so präzise zu mischen.

Die Teilnehmer konnten unter Anleitung selbst Hand anlegen und die verschiedenen Schritte der Lackierung mit der Spraydose ausprobieren. Es wurden zahlreiche Fragen gestellt, die von den Experten Patrik, Swen und Marco kompetent beantwortet wurden. Auch die verschiedenen Lackaufbauten sowie die richtige Schleiftechnik für die gewünschte Oberfläche wurden eindrucksvoll demonstriert.

Nach einer spannenden Einführung in das Thema «Lackieren mit der Spraydose» endete der Abend mit einem gemütlichen Apero, bei dem angeregt weiterdiskutiert wurde. Die Teilnehmer erhielten viele wertvolle Tipps und Anregungen für zukünftige Lackierprojekte. Ein herzliches Dankeschön ging an Patrik, Marco und Swen für ihre beeindruckende Präsentation und Unterstützung. Mit Nullacht15 und Tupflack haben wir nun einen kompetenten Ansprechpartner für erfolgreiche Lackierungen unserer kommenden Projekte.

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Filmabend 2024

Mittwoch, 27. März 2024

Verfasst von Beni Schneider

Der alljährliche Filmabend, der bereits zur Tradition geworden ist, fand auch in diesem Jahr im Kino Thusis statt. Im vergangenen Jahr hatten wir den Film «The World’s Fastest Indian» gesehen, der auf der wahren Geschichte des neuseeländischen Motorrad-Enthusiasten H.J. «Burt» Munro basiert, der ab 1962 auf einer selbst modifizierten Indian von 1920 mehrere Geschwindigkeitsrekorde auf dem Salzsee von Bonneville in Utah, USA, aufstellte.

Für dieses Jahr konnten wir einen weiteren Film auftreiben, der ebenfalls die Geschwindigkeit auf dem Salzsee von Bonneville thematisiert. «Out of Nothing» erzählt die Geschichte der Brüder Mark und Carl Bjorklund sowie ihrer Freunde Jason Omer und Bill Woods, die daran arbeiten, die schnellsten Motorräder der Welt zu bauen und auf dem Salzsee von Bonneville zu testen. Trotz zahlreicher Hindernisse wie finanziellen Sorgen, familiären Problemen und harter Konkurrenz geben die vier Männer nicht auf und verfolgen ihren Traum mit grosser Leidenschaft.

Um 19:30 Uhr öffnete sich die Tür des Kino Thusis. Vor dem Filmstart gab es einen Apero mit feinen Pizzas von der Pizzeria Bernina. Insgesamt 14 Personen sahen sich den Film «Out of Nothing» an. Am Ende des Films waren viele von der Opferbereitschaft und Leidenschaft der Brüder Mark und Carl sowie ihrer Freunde beeindruckt. Diese Opferbereitschaft und Leidenschaft spiegeln sich vermutlich auch bei unseren Clubmitgliedern wider, die ihre Oldtimer-Motorräder pflegen, restaurieren und mit ihnen auf der Strasse unterwegs sind.

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